Weniger Allergien


Eine japanische Studie hat jetzt ergeben, dass Haustiere einen positiven Effekt auf die Allergie-Entwicklung bei Kindern haben. Das Allergien durch zu viel Hygiene entstehen können, ist eine weit verbreitete These. Um eine Sensibilisierung zu erlangen, muss man allergenen Stoffen ausgesetzt werden – so die Idee. Noch bis 2027 wird die groß angelegte Studie in Japan fortgesetzt. Die ersten Ergebnisse der Studie der „Japan Environment and Children’s Study“ des Fukushima Research Center wurden nun bekannt gegeben: Zunächst ging es speziell um Nahrungsmittelallergien. Diese Entsehnen in der Regel durch Kreuzreaktion wie beispielsweise die Kreuzung von Birkenpollen und Äpfeln.

Spannend: die 97.413 Kinder, die in der fetalen und frühkindlichen Entwicklung mit Hunden konfrontiert waren, hatten weniger Allergien gegen Eier, Milch und Nüsse. Kinder, die mit Katzen aufgewachsen sind, reagierten nachweislich weniger auf Ei, Weizen und Soja. Wer allerdings einen Hamster hält, geht laut Studienlage das Risiko ein, eine Allergie gegen Nüsse zu entwickeln.

Wieso Haustiere den positiven Effekt haben können ist noch nicht bekannt. Möglich wäre es, dass die Mikrobiotik im Darm einen guten Einfluss auf Allergene haben kann. Sollten sich die Ergebnisse der Langzeitstudie festigen, könnte es langfristig eine geringere Sterblichkeitsrate durch anaphylaktische Schocks bei Kindern kommen.

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