Wer bin ich? Der Knallkrebs


Steckbrief

Name: Pistolenkrebs
Wissenschaftlich: Alpheidae
Weitere Namen: Knallkrebs
Tierart: Knallkrebse
Ordnung: Zehnfußkrebse
Gattung: Krebstiere
Familie: Knallkrebse
Klasse: Krebstiere
Größe: bis zu 50 mm
Herkunft: Asien
Lebensraum: Malediven, Philippinen, Sri Lanka
Nahrung: kleine Fische, Garnelen, Krill
Feinde: Fische, Kraken

Der Pistolenkrebs oder umgangssprachlich auch Knallkrebs genannt, lebt vorrangig in den Tropen und Subtropen, gerne in Korallenriffen. Er ähnelt optisch anderen Garnelen. Sein Rumpf ist von einem Panzer umhüllt, der nach vorn in einen dornartigen Fortsatz verlängert ist. Seine Besonderheit sind zwei weitere, seitliche Fortsätze des Carapax, welche die gestielten Augen unterstützen sollen. Der Hinterleib ist muskulös und krümmt sich, wenn Fressfeinde sich nähern. Das Einkrümmen hat die Funktion, dass sich das Tier nach hinten wegkatapultieren und somit flüchten kann. Am Kopf des Knallkrebs befinden sich zwei Scheren, die aus einem massiven Grundglied und einem kleinen, darauf sitzenden Scherenfinger bestehen. Manchmal ist eine der Scheren vergrößert, manchmal sind sie kleiner und symmetrisch.

Doch wieso heißt der Krebs nun Knallkrebs? Weil er das lauteste bekannteste Geräusch in der Tierwelt erzeugen kann. Eine der beiden Zangen funktioniert wie eine Pistole. Diese schnappt in Sekundenbruchteilen zusammen, was so schnell geschieht, dass eine Druckblase entsteht. Dabei entsteht neben dem lauten Geräusch von bis zu 250 Dezibel eine Temperatur von bis zu 4.700 Grad. Zum Vergleich: Die Sirene eines Rettungswagens hat „nur“ 120 Dezibel.

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