Wer bin ich? Das ALPAKA


Steckbrief

Körperlänge: Weibchen: 120 - 200 cm, Männchen: 140 - 225 cm
Gewicht: Weibchen: 50 - 60 kg, Männchen: 60 - 80 kg
Lebenserwartung: 18 - 20 Jahre
Verbreitung: Südamerika
Lebensraum: Gebirge
Artbestand: etwa 3 Millionen

Familie: Kamele
Gattung: Lamas
Ordnung: Paarhufer
Klasse: Säugetiere

Optik

Alpakas ähneln Lamas. Alles an einem Alpaka wirkt irgendwie schlank: Lange und dünne Beine, ein schlanker Hals. Weiter ist der Kopf dreieckig, wirkt kleiner als der Rest des Körpers. Große, dunkle Augen und ovale Ohren zieren das Gesicht des Säugetieres. Seine Oberlippe ist gespalten, das Fell meist schwarz, dunkelbraun oder grau. Dabei kann sich die Struktur des Fells unterscheiden – je nach Art.

Verhalten

Die Paarhufer sind sehr gesellige und soziale Tiere. Sie leben in großen Herden. Unter ausgewachsenen Hengsten kann es jedoch immer wieder zu Kämpfen kommen, sodass in der Regel nur ein ausgewachsenes männliches Alpaka in der Herde lebt. Alpakas sind tagaktive Tiere, die mit ihrem dichten Fell und den weichen Hufen perfekt in ihrem Lebensraum, den Hochgebirgen, leben können. Grundsätzlich sind Alpakas Fluchttiere, sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, spucken die Tiere ihr Gegenüber kräftig an. Alpakas laufen im gemütlichen Pass oder flottem Galopp. Ihre dritte und ziemlich putzige Gangart ist das „stotting“ – das Unterbrechen des Galopps, um dann mit allen Vieren gleichzeitig in die Luft zu springen.

Entwicklung

Mit ungefähr zwei Jahren wird ein Alpaka geschlechtsreif. Stuten sind dabei meistens etwas früher entwickelt als die Männchen. Weibchen sind das komplette Jahr über zur Befruchtung bereit. Jedoch wird sie in der Regel nur einmal von einem Hengst gedeckt, da die Tragzeit circa 11,5 Monate beträgt. Meistens gebären die Tiere ihre Fohlen vormittags, damit diese direkt in der Sonne trocken und aufwärmen können. Das Fohlen wiegt hierbei um die acht Gramm. Bereits wenige Stunden nach der Geburt stehen die kleinen Alpakas auf den Beinen und trinken bei der Mutter. Ungefähr ein Jahr bleibt das Fohlen dann bei seiner Mama. Nach circa zwei bis drei Wochen ist eine erneute Deckung der Stute möglich.

Fressverhalten

Die Heimat von Alpakas bietet nicht allzu viel Nahrung. Die Tiere haben sich jedoch an die Begebenheiten angepasst und sind reine Pflanzenfresser. Hauptsächlich fressen die Tiere harte, proteinarme Gräser. Alpakas sind Wiederkäuer, werden aber nicht so bezeichnet, da ihr Magen lediglich aus drei Teilen besteht. Werden Alpakas als Tiere gehalten, ist das Grundnahrungsmittel Heu sowie Wasser.

Sprache

Mit Händen und Füßen kommunizieren die putzigen Tiere untereinander. Aber auch Laute geben eine Info darüber, wie sich das Tier fühlt. Die Stellung von Ohren und Schwanz spielen eine große Rolle. Ein gesenkter Kopf gilt als Warnung und bedeutet, dass das Tier auf Angriff geht. Spucken kann sowohl zur Rangordnung dienen als auch zum Feinde verscheuchen. Ein leises Brummen strahlt Zufriedenheit aus, ein leises Wiehern ist ein Alarmsignal.

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