Plitsch, platsch! So kannst du deinem Liebling Abkühlung verschaffen


Puh, ist das heiß! Der Sommer ist nun auch in Deutschland angekommen und kann einen an manchen Tagen ganz schön ins Schwitzen bringen. Dabei geht es nicht nur uns Menschen an den Hitze-Kragen – auch unseren tierischen Lieblingen gehen die heißen Temperaturen auf das Gemüt. Wo wir einen Fächer oder Ventilator zur Abkühlung nutzen können, muss man bei Tieren auf ein paar Dinge achten, damit diese nicht krank werden oder überempfindlich reagieren. Worauf es zu achten gilt, liest du hier.

Im Teich & Aquarium

Die Füße in Eiswürfel-Wasser halten? Eine willkommene Abkühlung bei heißen Temperaturen. Für Fische hingegen ist dies absolut keine Lösung. Um den Wassertieren die hohen Temperaturen im Eigenheim angenehmer zu gestalten, sollte vorerst darauf geachtet werden, dass das Aquarium nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Aufgrund einer zu hohen Temperatur kann es zu einem Sauerstoffmangel der Fische kommen. Voraussetzt, die Fische springen nicht aus dem Aquarium kann auch der Deckel geöffnet werden, Heizer und Leuchten sollte abgestellt werden und täglich ein Teilwarmwasserwechsel mit kaltem Wasser durchgeführt werden.

Auch im Gartenteich kann es sehr heiß werden. Die Fische fangen an, sich an den Wänden zu kühlen und unter Algen zu verstecken. Das Wasser verfärbt sich grünlich und die Fische schnappen regelrecht nach Luft. Tipps sind hier Springbrunnen, Oxydatoren oder Belüfter sowie kühles Wasser einfüllen.

Im Käfig

Auch wenn wir Menschen die Abkühlung durch Ventilatoren lieben, so ist es für Heimtiere eher schädlich. Gerade Kleintiere reagieren sehr empfindlich auf Zugluft. Besser sind hier also kühlende Steinplatten oder feuchte Handtücher, die man in oder über das Gehege legt sowie schattenspendende Häuschen. Bitte keine Kühlakkus verwenden! Diese werden von Nagern gerne angeknabbert und können so zu Vergiftungen führen. Weiter müssen die Tiere mit Wasser versorgt werden, sodass diese nicht verdursten. Meerschweinchen und Kaninchen können in einem kleinen Planschbecken Abkühlung finden. Wichtig ist es hierbei, die Tiere nicht unbeaufsichtigt zu lassen und das Wasser nicht allzu hoch einzufüllen, damit die Tiere nicht ertrinken.

Bei Vierbeinern

Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks können deine Hunde den Sommer deutlich entspannter verbringen: Gassigänge sollten auf die frühen und kühlen Morgen- und Abendstunden verlegt werden. Dabei sollten großen Anstrengungen vermieden werden. Ausreichend kühles Wasser zum Trinken bereitstellen. Die Tiere reagieren je nach Rasse unterschiedlich auf Hitze: Möpse und French Bulldogs sind sehr empfindlich. Sie sind sehr schnell aus der Puste und kommen bei Hitze kaum mit dem Hecheln hinterher. Da Hunde nicht, wie wir Menschen, auf der Haut schwitzen, tun sie dies zur Abkühlung. Bitte niemals Haustiere (und auch keine Kinder oder Babys) alleine im Auto lassen! Autos heizen sich binnen Minuten so rasch auf, dass Hitzetode keine Seltenheit sind.

Pferde bitte nicht eiskalt abspritzen – lieber lauwarm. Dabei immer von unten nach oben spritzen. Sprich: Die Beine zuerst, danach dann Brust und Hals bis hin zum Rücken, zur Herzregion und dem Bauch. Der große Rückenmuskel sollte lieber sanft mit einem Schwamm abgekühlt werden, da sich dieser bei zu rascher Kälte schmerzhaft zusammenziehen kann. Weidezeiten sollten lieber auf die kühlere Nacht verschoben werden, tagsüber die Tiere aufs schattige Paddock oder in den Stall stellen. Trainiert werden sollte, wie auch bei Hunden, lieber in den frühen Morgenstunden oder abends. Hat dein Pferd Haarausfall oder unbehaarte Hautstellen, sollten diese mit einer Fliegenmaske oder Sonnencreme für Pferde zusätzlich eingecremt werden.

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