Hobby-Farming: 5 Tipps


Wie es mit dem eigenen Hühnerstall funktioniert

Wer bereits seit längerem über die Anschaffung von eigenen Hühnern nachdenkt, darf vor allem eines nicht vergessen: Futter! Denn das Federvieh muss täglich versorgt werden. Mindestens eine halbe Stunde täglich sollten hierfür eingeplant werden. Denn ein eigener Hühnerstall läuft nicht so einfach nebenbei. Worauf es zu achten gilt? Das erklären wir hier.

Schritt 1: Sauberkeit
Bevor man dem persönlichen Tagesplan nachgeht, sollte der erste Weg in den Hühnerstall führen. Zunächst gilt es, die Futternäpfe zu säubern und die Tränken zu reinigen. Futterreste und Kot müssen gründlich entfernt werden. Ansonsten könnten sich Krankheitserreger bilden, die den gesamten Stall lahmlegen. 

Am besten werden die Schüsseln sowie die Tränke mit warmem Wasser gründlich ausgereinigt. Gerade im Sommer ist dieser Schritt unumgänglich. Denn bei heißen Temperaturen können sich Krankheitserreger schneller bilden und so die Hühner krank machen. 

Schritt 2: Futter
Nachdem die Näpfe gereinigt sind und die Tränke wieder mit frischem Wasser befüllt wurde, wird gefüttert. Mit geeignetem (PANTO) Geflügelfutter werden die Hühner mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Gerade der enthaltende Muschelkalk ist ein wichtiger Bestandteil für die Knochen des Huhns. Zu der Körnermischung sollte noch Grünfutter in Form von beispielsweise Salat sowie Gemüse (Gurken, Möhren) hinzugeben werden. Perfekt eigenen sich hier auch die Schalen, die bei der Zubereitung des eigenen Mittagessens übrig bleiben oder aber ältere Äpfel, die für den eigenen Verzehr nicht mehr geeignet sind. Wie auch beim Menschen, werden gewisse Vitamine nur in Kombination mit Öl aufgenommen. Deswegen eignet es sich einen Schuss Speiseöl ins Futter zu geben. 

Obwohl sich die Hühner in der Regel selbst mit Krabbeltieren aus dem Boden versorgen, können die notwendigen Proteine auch in Form von Mehlwürmern oder aber Quark zusätzlich zugeführt werden. 

Wichtig: Bevor das Federvieh mit frischem Gemüse versorgt wird, ist es unumgänglich zu prüfen, ob sich Schimmel an den frischen Lebensmitteln befindet. Falls dies der Fall ist, lieber entsorgen.

Schritt 3: Stall Check-up
Wer Hühner im Freilauf hält, sollte immer für eine einwandfreie Instandhaltung sorgen. Hierbei ist es wichtig, Löcher im Zaun direkt zu flicken. Zum einen laufen die Hühner so nicht weg, zum anderen bekommen Fressfeinde so nicht die Chance, deinen Tieren Schaden zuzufügen.

Schritt 4: Eier
Hennen legen Eier. Neben der richtigen Pflege und der Fütterung sollten die Eier täglich aus dem Stall der Legehennen genommen werden. Ist ein Nest gerade nicht besetzt, können die Eier problemlos entnommen werden. Je nach Zutraulichkeit des Huhns, können die Eier auch direkt unter der Henne hervorgeholt werden. Je länger man die eigenen Hennen kennt, desto besser kann man deren Verhalten einschätzen. Sind die Hühner eher aggressiv oder ängstlich, sollte die Ei-Entnahme lieber zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. 

Wichtig: Die Eier sollten nicht gewaschen werden, da sonst die äußere Schutzschicht der Schale entfernt wird. Diese sorgt dafür, dass das Ei weniger anfällig für Keime und Bakterien ist. Eier, die beispielsweise unangenehme Kot-Reste aufweisen, können demnach einfach zügiger verzehrt werden.

Schritt 5: Alles gesund?
Auwei! Wenn ein Huhn kränkelt, sollte dies schnellstmöglich festgestellt werden. Deswegen täglich mit einem wachsamen Blick einmal alle Tiere checken. Nur so kann eine Ausbreitung im ganzen Stall verhindert werden. Gerade wenn es draußen kälter wird, kann sich beispielsweise ein Schnupfen breit machen. Ist ein Huhn oder mehrere Tiere erkrankt, sollten diese für den Zeitraum der Infektion von der restlichen Bande isoliert werden. Im Notfall sollte die Meinung eines Tierarztes hinzugezogen werden.

In Deutschland sind Tiere wie Gehegewild, Tauben, Schafe, Geflügel, Ziegen und Rinder meldepflichtig. Wer also privat Tiere halten möchte, muss diese beim zuständigen Veterinäramt sowie der Tierseuchenkasse melden. Die Bundesländer haben hier jeweils ihre eigenen Stellen.
Unter folgenden Links können die jeweiligen Ämter und Stellen gesucht werden:
https://www.amtstierarzt.de/adressen/untere-veterinaerbehoerden
https://www.hi-tier.de/rs-adress.html#SH

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