Geistig auf der Höhe

Darauf kann man sich etwas einbilden! Laut einer US-Langzeitstudie der Universität Michigan, sind HaustierbesitzerInnen im Alter geistig fitter. Häufig haben HaustierliebhaberInnen im Alter so eine verbesserte kognitive Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Menschen ohne Tier. Doch woran liegt das? An der stressreduzierten Wirkung durch die Bindung zum Haustier. Zudem auch an der erhöhten, körperlichen Aktivität und die Betreuung der Tiere.

Tiffany Braley von der University of Michigan zu bild.de: „Vorangegangene Studien weisen darauf hin, dass die Bindung zwischen Mensch und Tier einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben kann, zum Beispiel durch Verringerung des Blutdrucks oder von Stress.“

Die neue Studie mit 1.400 TeilnehmerInnen (Durchschnittsalter 65 Jahre) habe jetzt gezielt die Leistungsfähigkeit des Gehirns von älteren Patienten untersucht. Das Ergebnis: Der geistige Abbau der HaustierbesitzerInnen nahm deutlich langsamer seinen Lauf im Gegensatz zu gleichaltrigen Nicht-TierHalterinnen. Je länger man ein Tier habe, desto besser der geistige Zustand.

US-Forscherin Tiffany Braley zu bild.de: „Stress kann sich negativ auf die kognitiven Funktionen auswirken. Der potenzielle Effekt einer Stress-Abpufferung, der von den Tieren ausgeht, wäre eine plausible Erklärung für die Ergebnisse der Studie.“