Zecken bei Vierbeinern

Zecken bei Vierbeinern


Der Frühling kehrt ein und damit auch die unbeliebten Zecken! Wie auch Du Hund und Katze vor den fiesen Parasiten schützen kannst…

Zecken sind wohl mit die unangenehmsten Insekten, die es gibt. Sie beißen sich nicht nur an der Haut des Menschen fest, sie machen auch unseren flauschigen Vierbeinern das Leben schwer. Weltweit gibt es über 800 Arten, rund 20 davon finden sich in Deutschland wieder. Wenn es langsam wärmer wird, kommen die fiesen Parasiten wieder zum Vorschein und warten im Gras oder an Getreide auf ihre Opfer. Zunächst krabbeln sie auf dem Körper rum, dann beißen sie sich fest und saugen Blut. Dabei können die Insekten schwere Krankheiten wie FSME, Borreliose oder Babesiose (Hundemalaria) übertragen und so einen großen Schaden anrichten. Gegen einige Krankheiten kann das Tier geimpft werden, hier mit dem behandelnden Tierarzt das Vorgehen besprechen. Doch wie kann ich mein Tier zusätzlich schützen?

Sprays und Lotionen
Im Fachhandel gibt es viele Sprays und Lotionen, die eine abschreckende Wirkungen haben sollen. Da diese meistens nicht ausreichend sind, braucht es noch weitere Ideen.

Spot on Präparate
Mit guter Wirksamkeit zeigen sich Spot-on-Präparate. Mit einer Pipette wird das Mittel in den Nacken getröpfelt (von hier aus geht es ins Blut). Der Geruch ist nur für Zecken unangenehm und hält diese so fern.

Anti-Zecken-Halsband
Das Halsband Scalibor kann helfen, die Zecken fern zu halten. Dieses hilft übrigens auch gegen Sandmücken.

Bernsteinhalsband
Auch wenn die Wirksamkeit nicht bestätigt ist, nutzen viele Halter diese Methode.

Kokosöl und Schwarzkümmelöl
Einfach über das Essen (in kleiner Menge) geben, so gerät das Öl in den Körper der Tiere. Eine umstrittene Methode ohne Nebenwirkungen – einfach testen.

Vorbeugen
Die sicherste Methode von allen: Über Tag und abends das eigene Haustier auf Zecken untersuchen – und das gründlich! Gerade dort, wo sich die Tiere gut festsetzen und verstecken können, sollte lieber drei Mal hingesehen werden. Ohren, Beine, Bauch. Je öfter man nachschaut und die Zecke schnell entfernen kann, desto besser. Denn bleibt die Zecke zu lange am Körper, ist die Gefahr einer Krankheitsübertragung groß.

Hat das Haustier doch eine Zecke abbekommen, kann sie mit einer Zeckenzange, einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernt werden. Eines dieser drei Dinge sollte immer in der Heimtier-Haus-Apotheke liegen. Wichtig ist es, dass Tier am Kopf zu packen und so eben diesen auch rauszuziehen. Heißt: So weit wie nur möglich an der Haut des Vierbeiners ansetzten – nicht nur oben den Körper der Zecke abreißen. Bleibt der Kopf stecken, ist dies sehr gefährlich. Unbeobachtet kann dies ebenfalls wieder zu einem schwereren Verlauf führen. Falls der Kopf stecken bleibt, diesen beim Tierarzt entfernen lassen.

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