Wer bin ich? Der Glasfrosch


Wissenschaftlicher Name: Centrolenidae
Überklasse: Kiefermäuler
Reihe: Landwirbeltiere
ohne Rang: Amphibien
Ordnung: Froschlurche
Unterordnung: Neobatrachia
Familie: Glasfrösche
Lebensraum: tropische Regenwälder zwischen Süd-Mexiko im Norden und Bolivien, dem südöstlichen Brasilien und nordöstliches Argentinien
Größe: kleiner als drei Zentimeter
Farbe: oberhalb grün, unterhalb transparent

Glasfrösche unterschieden sich anatomisch von allen anderen Froschfamilien durch ein verwachsenes Fersenbein. Von oben grünlich, ist der untere Teil des Froschkörpers transparent. Herz, Verdauungstrakt sowie reifende Eier sind so von außen erkennbar. Die Tiere bleiben meist kleiner als drei Zentimeter groß. Häufig haben die Frösche große sowie stark hervorstehende Augen mit waagerecht geschlitzten Pupillen.

Weibchen legen ihre Eier auf Blättern ab, die über Flüssen und Bächen hängen. Sind die geschlüpft, falls die Kaulquappen ins Wasser und leben dort meist auf dem Grund.

Rund 150 Arten können mittlerweile unterschieden werden. Geht der Glasfrosch schlafen, bleiben nur noch seine zwei Farbklekse auf dem Blatt zurück, auf dem sich der Frosch niedergelassen hat. Ein Klecks bildet die Leber ab, einer das Herz. Eine Studie der Duke University Standford hat gezeigt, dass fast alle roten Blutkörperchen in die Leber des Tieres wandern. Warum? Rote Blutkörperchen absorbieren Licht, wenn diese durch die Adern fließen – dies macht die Frösche, die ansonsten perfekt getarnt sind dank ihrer Farbe, sichtbar. Eine Stunde vor dem Einschlafen fließen so rund 90 Prozent der Blutzellen in die Leber – und verweilen dort bis die Tiere wieder erwachen. In nur wenigen Sekunden zirkuliert das Blut wieder durch die Adern. Ziemlich erstaunlich, dass diese kleinen Tiere keinen gefährdeten Stoffwechsel haben und das Blut in der Leber nicht verklumpt.

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