Fünf Hunderassen für Allergiker
Hatschi! Wer eine Tierhaarallergie hat weiß, wie nervig es in der Nähe von Haustieren werden kann. Tränende Augen, Niesanfälle und eine laufende Nase gehören zu den typischen Symptomen. Gerade die Hundehaarallergie kommt häufig vor und sorgt dafür, dass Betroffene den Traum vom Hund abschreiben. Doch das muss nicht sein! Denn es gibt Hunderassen, die auch Allergiker freundlich sind. Wir zeigen, welche das sind.
Apropos Hundehaare: Die eigentliche Allergie wird nicht durch die Haare der Tiere ausgelöst. Es ist ein Allergen, das sich in Speichel und Urin des Hundes befindet und dort durch Putzen des Fells auf eben dieses übertragen wird. Selbst langjährige Hundehalter können diese Allergie über die Jahre hinweg entwickeln. Mal abgesehen von bestimmten Rassen, kann mit bestimmten Medikamenten oder Therapien gegen die Allergie vor gegangen werden. Grundsätzlich gilt: Je weniger der Hund haart, desto besser ist er für Allergiker geeignet.
Ursprünglich stammt der Vierbeiner aus dem süddeutschen Raum. Der gutherzige Charakter besitzt weiche Unterwolle und dichtes, hartes Deckhaar. Bei richtiger Pflege haart das Tier kaum, regelmäßiges Bürsten ist aber dennoch Pflicht und sollte außerhalb der eigenen vier Wände von einem Mitbewohner, Partner oder aber einem Salon übernommen werden. Denn so kommt man mit den wirbelnden Haaren nicht in Berührung.
Das putzige Tierchen ist super intelligent und aktiv. Der Vierbeiner verliert sehr selten Haare und ist nicht vom Fellwechsel betroffen. Trimmen sollte man das lockige Haar aber dennoch regelmäßig.
Klein und familienfreundlich, das macht diesen Vierbeiner aus. Ursprünglich kommt er aus Kuba und besitzt kein Unterfell. Weiter ist er nicht vom Fellwechsel betroffen. Dennoch muss bei Havanesern schon regelmäßig gekämmt und getrimmt werden – demnach muss der Allergiker schauen, ob sich diese Rasse letztlich lohnt.
Mit seinem treuen und mutigen Wesen überzeugt er Hundelieber schnell. Das Tier haart sehr wenig und unterzieht sich keinem Fellwechsel. Dennoch muss auch hier zweimal wöchentlich gebürstet werden – demnach eignet sich der Hund nur, wenn ein Partner oder Mitbewohner eben dieses übernehmen kann.
Normale Golden Retriever und Labrador Retriever eigenen sich leider nicht für Allergiker, da sie stärkeren Haarausfall haben. Deswegen eigenen sich die Hybridhunde Golden- und Labradoodle, die mit Pudeln gekreuzt wurden. Ca. alle zwei Monate müssen die Vierbeiner geschoren werden, ansonsten reicht es jedoch, einmal wöchentlich zu Bürsten. Perfekt also für jeden Allergiker.
Letztlich ist es dennoch so, dass es auch Allergiker gibt, die einfach immer auf jede Rasse reagieren und damit keine Chance auf die Anschaffung eines Vierbeiners haben. Vorab lieber etwas Zeit mit einem der Rassen verbringen und schauen, ob eine Reaktion erfolgt. Denn ein Tier kaufen und es dann zurückgeben ist nicht der richtige Weg.