Was tun gegen Stechmücken im Garten?

Stechmücken im Garten bekämpfen


Sie sind laut, stören gerne entspannte Sommerabende, können Krankheiten übertragen und hinterlassen fiese Spuren auf der Haut: Die Stechmücke ist wohl eine der unbeliebtesten Tiere der Welt. Der alljährliche Kampf gegen die Blutsauger muss jedoch keines Falls mit Chemiekeulen geführt werden, ganz im Gegenteil! Wie man die Quälgeister auf natürlichem Wege los wird erklären wir hier:

Die richtige Kleiderwahl

Ja, eine der besten Möglichkeiten, um sich vor unliebsamen Mücken zu schützen ist und bleibt die passende Kleidung! Weite, helle Kleidungsstücke sollte auf der Terrasse oder dem Balkon getragen werden. Enge Stoffe werden schnell und leicht durchstochen, dunkle Stoffe sollen besonders anziehend auf Mücken wirken. Weiter brauchen gerade die Knöchel besonderen Schutz, sie sitzen am tiefsten Punkt des Körpers, sind meist still und bieten so die perfekte Angriffsfläche für Blutsauger. Geschlossene Schuhe, längere Socken und eine lange Hose können helfen. Dies ist natürlich bei 30 Grad im Schatten nicht sonderlich angenehm, sollte aber abends daheim kein Problem sein.

Gute Oberflächenspannung

Auch wenn die großflächige Behandlung mit Öl auf Wasserflächen verboten ist, dürfen minimale Mengen in der eigenen Regentonne verwendet werden. Ob Speiseöl oder Spüli ist dabei irrelevant, denn die Substanzen setzen beide die Oberflächenspannung des Wassers herab und sorgen so dafür, dass sich Mückenlarven zum Atmen nicht an der Wasseroberfläche halten können. Abhilfe schafft auch eine Abdeckung auf der Tonne. Im Gartenteich bitte keine Öle oder Spüli nutzen! Hier sollten Fische gegen die Larven wirken. Auch andere Wasserlebewesen wie Libellen, Schwimmkäfer, Wasserkäfer oder Rückschwimmer ernähren sich gerne von eben diesen. Noch ein Tipp: Wer keine Fische im Teich halten möchte, sollte die Oberfläche einfach regelmäßig in Bewegung halten, sodass die Eiablage erschwert wird.

Keine Wasserstellen

Wie bereits oben festgestellt, lieben Mücken es, ihre Eier auf Wasseroberflächen abzulegen. Regenwasser aus kleinen Eimern oder anderen Gefäßen bestenfalls immer direkt ins Beet geben oder woanders auskippen. Vogeltränken bitte mindestens einmal wöchentlich reinigen und neu befüllen. Wer keine Chemiekeulen anwenden möchte, findet im Fachhandel biologische Mückenbekämpfungsmittel, um die Mücken bereits im Larvenstadium zu bekämpfen.

Jetzt wird’s dufte!

Auch wenn blumige und süßliche Parfums gerade bei Frauen einen tollen Duft hergeben, sind es genau diese, die Stechmücken anziehen. Genauso auch Schweiß. Im Sommer daher immer einmal gründlich abduschen, bevor es auf den Balkon oder die Terrasse geht. Um noch weiter vorzubeugen, können ätherische Öle wie Bergamotte, Eukalyptus, Sandelholz, Lavendel oder auch Zitronenduft die lästigen Viecher abhalten. Diese gibt es auch in kerzenform oder können in Duftlampen gegeben werden.

Von innen heraus

Ja, auch in die Wohnung oder das Haus kommen Stechmücken gerne vorbei und nutzen den ruhigen Schlaf der Opfer für ihre Blutentnahme. Stechmücken werden von Wärme angezogen, deswegen können ein Ventilator oder eine Klimaanlage vor dem Schlafen gehen wahre Wunder bewirken. Katzenminze, Lavendel, Tomatenpflanzen oder Salbei und Pfefferminze als Pflanzen im Schlafzimmer können ebenfalls für eine ruhige Nacht sorgen, da diese die Plagegeister abschrecken. Insektenschutzgitter sollten bestenfalls überall angebracht werden, wo stetig gelüftet wird – dies bietet einen weiteren, sicheren Schutz.

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